
Einhausung
Jede Flugdrahtanlage und jede Sitzgelegenheit (Block, Sprenkel, Reck o.ä.), an der der Vogel ohne direkte unmittelbare Möglichkeit des Zugriffs durch die Falkner:in festgelegt ist, sollte mit einer Einhausung zum Schutz vor freilebenden Beutegreifern und unglücklichem Entweichen des Vogels bei eventuellem Versagen der Fixierung versehen sein. Es reicht eine einfache Konstruktion aus Rahmenschenkeln 6x4cm, die aber mit Maschendraht oder Netz maximal 40x40mm Maschenweite oder punktgeschweißtem Gitter ≤25mm Maschenweite, nur bei den Seitenwänden ggfs. auch mit Siloschutznetz bespannt sein kann. Bei Unterbringung auch über Nacht, insb. bei kleinen Beizvögeln, empfiehlt es sich den ggfs. verwendeten Maschendraht oder das Netz zum Schutz vor Mardern durch punktgeschweißtes Gitter zu doppeln. Die Einhausung sollte auf jeden Fall so groß sein, dass der Vogel in keinem Fall die Wände mit den Flügelspitzen berührt, weil die Pennen sonst unweigerlich verbinzen. Auch muss der Abstand der Wand/des Daches zum Vogel verhindern, dass geschickte Beutegreifer wie Waschbären, den Vogel erreichen können. Diese Größe erlaubt auch ein bequemes Arbeiten für die Falkner:in in aufrechter Körperhaltung. Die Einhausung kann ggfs. aus Modulen so zusammengebaut werden, dass man sie außerhalb der Saison wieder abbauen kann, wenn sie auf Rädern steht, kann der Platz häufig gewechselt werden kann, das hilft nicht nur beim Rasenmähen, sondern verhindert auch parasitäre Infektionen. Dabei ist aber auf einen guten Bodenabschluss zu achten. Gut geeignet sind auch Freiläufe für Hühner aus verzinktem Stahlrohr, wie sie im Internet angeboten werden. Auch hier ist auf eine angemessene Bespannung zu achten.

